IM SERIEN-PORTRAIT
Exklusiv auf Amazon Prime Video: Ich habe mich von den Machern der Serie SELFMADE begleiten lassen, um über die Anfänge meiner Unternehmer-Laufbahn zu sprechen.
Ich erzähle, was mich motiviert hat, selbstständig zu werden, wie mein Umfeld darauf reagiert hat, und welche Entscheidungen das Wachstum meiner Firmen maßgeblich befeuert haben.
Dabei liegt es mir besonders am Herzen, potenziellen Gründer:innen aufzuzeigen, dass es sich lohnt, den Sprung zu wagen. Deshalb auch an dieser Stelle der Aufruf:
Tu es!
DAS RICHTIGE MINDSET
Genau das ist nämlich entscheidend: loszulegen. Viele haben gute Ideen, aber nur wenige ergreifen die Initiative. Warum ist das so?
Gerade in Deutschland haben wir einiges an Arbeit vor uns, was die gesellschaftliche Stellung des Unternehmertums betrifft. Wenn man davon erzählt, gründen zu wollen, fällt die Resonanz im Freundeskreis und in der Familie oft bescheiden aus... und das erst recht, wenn nicht alles auf Anhieb klappt. Da muss man drüberstehen – nicht abschrecken lassen!
Die Ursache liegt oft in einer rückständigen Fehlerkultur. Wer hier eine Veränderung anstoßen möchte, beginnt am besten bei sich selbst. Es hilft, sich verschiedene Zukunftsszenarien vor Augen zu führen. Meist wird man feststellen, dass es rational betrachtet gar nicht nötig ist, sich selbst allzu viel Druck aufzubürden. "Es muss klappen, sonst..." – ja, was denn eigentlich?
Einer etwaigen Rückkehr in die Festanstellung steht in den meisten Fällen nichts im Wege. Ich bin selbst Arbeitgeber; ich sehe es nicht als negativ an, wenn eine Bewerberin oder ein Bewerber gegründet hat. Mir zeigt das Eigeninitiative, und dass jemand sich selbst mehr zutraut.
Natürlich hat man gewisse Verpflichtungen, gerade mit zunehmendem Alter, wenn man eine Familie zu ernähren hat. Dafür besitzt man aber wertvolle Fähigkeiten und Erfahrungen, die den Weg hin zum ersten verdienten Euro vereinfachen. Vor allem in jungen Jahren hat man dagegen die Freiheit, es einfach mal auszuprobieren, ohne dass die Bandbreite der Möglichkeiten für den späteren Lebensweg eingeschränkt wird.
Und wenn man erst einmal angefangen hat, ergeben sich mit der Zeit ganz von alleine neue Gelegenheiten. Man muss also nicht schon zu Beginn alle Antworten haben – du wirst eher deinen eigenen Weg finden, wenn du bereits mittendrin bist. Was zählt: den ersten Schritt zu machen.
ICH HELFE, WO ICH KANN
Jetzt hoffe ich natürlich, dass es mir gelungen ist, die Unternehmer:innen von morgen dazu zu motivieren, es mir gleichzutun?! Auf geht's!
Ich weiß aber auch: Manchmal braucht es etwas mehr als aufmunternde Worte. Deshalb hier mein Angebot: Wenn du eine Geschäftsidee hast, bei der du denkst, dass sie für mich interessant sein könnte – schreib mir.
Gerne nehme ich mir die Zeit, dir Input zu liefern und Möglichkeiten aufzuzeigen, den Ball ins Rollen zu bringen. Und je nachdem könnte ich mir auch vorstellen, als Business Angel und Early-Stage-Investor finanziell mit einzusteigen.
Lass mir einfach ein paar Unterlagen zukommen und ich werde sehen, was sich tun lässt. So oder so: Viel Erfolg!
Als Geschäftsführer der firstcolo GmbH befasse ich mich seit über 15 Jahren mit IT‑Dienstleistungen, speziell Datacentern.